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Unser Ort Holsten-Bexten

Holsten-Bexten ist ein reizvoll gelegener Ortsteil Salzbergens. Seine Landschaft gliedert sich deutlich in verschiedene Zonen. Teilweise steile Ufer grenzen die tiefgelegene Emsaue vom übrigen Gelände ab.
Bewaldete Sanddünen und aufgewölbte Ackerflächen, die Esche, formen hier ein lebhaftes Relief, das sich kontrastreich vom angrenzenden weiten und flachen „Feld" abhebt. Während das Feld kaum besiedelt wurde und auch heute noch einen „leeren" Eindruck macht, liegen die Bauernhöfe am Rande der Esche.
Holsten-Bexten ist ein uraltes Siedlungsgebiet. Bereits die Menschen der Jungsteinzeit, die so genannten „Trichterbecherleute" und ersten sesshaften Bauern, nutzten das Gelände, das ihnen nebeneinander Wasser und hoch gelegene, trockene Flächen bot. Besonders der Bereich „Hinterholsten" zeichnete sich durch günstige Bedingungen aus. Bestattungsplätze und reichhaltiges Fundmaterial beweisen eindrucksvoll die Anwesenheit frühgeschichtlicher Menschen in diesem Gebiet.
Holsten-Bexten ist auch heute noch in vielfacher Hinsicht ein attraktiver Ort.
Er ist verkehrsgünstig gelegen (Autobahnanschluss, Nähe Rheine), verfügt über ein bemerkenswertes Industriegebiet und über ortskernnahe Siedlungen sowie über ein größeres Baugebiet. Er hat trotz dieser Entwicklung den Charme eines ländlich geprägten Dorfes nicht verloren.

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Das Emstal

Die Ems bildet die Grenze zwischen Salzbergen und seinem Ortsteil Holsten-Bexten.
In zahlreichen Windungen schlängelt sie sich durch ein reizvolles Landschaftschutzgebiet.
Im Bereich des Steckelower hat sie ein haushohes und von Bäumen bestandenes Steilufer zur Seite.

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Die Holstener Buche

Die etwa 200 Jahre alte Rotbuche am Rande des Kirchplatzes ist zu allen Jahreszeiten ein beeindruckender Baum.
Es braucht 5 Grundschulkinder, seinen Stamm zu umfassen.
Seine Äste laden nach allen Seiten so weit aus, dass sich aus ihnen eine mächtige Krone von 35 m Durchmesser aufbaut. Wegen ihres außergewöhnlich schönen Wuchses wurde die Rotbuche 1982 vom LK Emsland zum Naturdenkmal erklärt.


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St. Marien Holsten-Bexten

Die kath. Kirchengemeinde Holsten-Bexten ist eine noch recht junge Gemeinde. Ihre Anfänge reichen zurück in das letzte Kriegsjahr 1945 und in die Nachkriegszeit.
Als gegen Ende des Krieges die für Holsten zuständige St. Cyriakuskirche in Salzbergen zerstört wurde, der dort ausgebombte Vikar in Holsten eine neue Unterkunft fand und schließlich auch noch die Emsbrücke nach der Sprengung nicht mehr zu nutzen war, wurde nun für die Bevölkerung von Holsten und Bexten auf der Tenne eines Bauern die hl. Messe gefeiert. Bald ersetzte eine geräumige Militärbaracke aus Bentlage die vom Bauern dringend benötigte Tenne. Sie versah ihren Dienst bis 1953, dem Jahr, in dem das neue Gotteshaus nach großen (auch finanziellen) Anstrengungen der Bevölkerung eingeweiht werden konnte.